Monday, March 20, 2006
Friday, March 17, 2006
Thursday, March 16, 2006
Wenn Architekten ausstellen
Dienstag, 14.3.2006, Ausstellungseröffnung, Tezuka Architects, Gallery MA, Nishiazabu, Tokyo. Die "Hauptattraktion" war das Modell eines Kindergartens, der in den nächsten Monaten realisiert wird. Ausserdem wurde das Naturkundemuseum in der Niigata Präfektur im Massstab 1:20 ausgestellt (das hatte ich mit Dominik im November besucht). Im Obergeschoss wurde eine Sammlung von realisierten Projekten in Modellform (Entwicklungsstadien sichtbar) präsentiert.
Sonntag nachmittag
Von allen Teehäusern, die es in Tokyo gibt, erwischten wir ausgerechnet eins, das mein Chef entworfen hat - die dritte Etage jedenfalls. Aufgefallen ist mir das übrigens an der Egg Lamp.
Was kann schliesslich schöner an einem Sonntag sein, als sich nach durchzechter Nacht in ein Teehaus zu begeben, um die hinterherlaufende Katze los zu werden?
Matcha Exprexxo
Hier haben wir die japanische Alternative zum Kaffee: grüner Tee - an sich nix besonderes. Doch diese Variante gleicht eher dem Espresso; dazu wird gerade so viel Wasser zu pulverisiertem Matcha zugefügt, dass eine cremige Paste entsteht. Der ist so magenfreundlich, dass man den sogar auf nüchternen Magen nach alkoholexzessiver Nacht verträgt. Geschmacklich haut er dagegen voll in die Kiemen, bitter und ölig. Die Konsistenz erinnerte mich an Farblack, auch wenn ich den noch nie im Mund hatte.
Automaten für alles
Jeder von uns kennt die Situation: man verlässt das Haus am Morgen in herrlichstem Sonnenschein, pfeifft sich sein Lieblingsliedchen auf dem Weg zur Arbeit und eh man sich versieht, zieht sich der Himmel zusammen, alles sieht aus wie Weltuntergang, die Wolken kollidieren und es fängt an zu schütten wie aus Kannen. Der gemeine Japaner hingegen überlässt nix gerne dem Zufall. Auch diese höchst unangenehme Situation weiss er clever zu umfahren, indem er einfach einen Regenschirmautomat aufstellt. Nicht schlecht gestaunt haben da die Ausländer. Und wieder einmal ist bewiesen, dass es doch für alles Automaten gibt...schön!
Der Hund in Tokyo wie Gott in Frankreich
Also, dass Japaner ein besonderes Faible für kleine, niedliche Hunde haben, ist nicht von der Hand zu weisen. Nicht nur, dass man seinen Chihuahua als Biene, Superman oder Marienkäfer verkleiden kann - damit nicht genug, Sonnenbrillen sind hier der letzte Schrei! Aber was dem Herrchen schadet, schadet dem Gedackel noch viel mehr.
Und diesem Gesellen hier geht es ganz besonders gut. Aber so ein Hundeleben in Tokyo kann ganz schön auf die Muskeln gehen, da erscheint einem Vierbeiner die Hundemassage wie ein Baum in der Wüste...herrlich!