Schlaf Kindchen, schlaf!

Es darf fleissig gearbeitet werden und um die Ausstellung, an der ich jetzt seit drei Wochen mitgearbeitet habe, morgen pünktlich zu eröffnen, sind Studenten, Mitarbeiter und Designer höchstpersönlich angetreten. Das Konzept wird für mich immer zweifelhafter und der Sinn will sich einfach nicht erschliessen.

...und die Fülle

Im 1. Geschoss befindet sich ein Ausstellungs- sowie Verkaufsraum, der sich dem Thema Design widmet. So kann man u.a. Zubehör für die Teezeremonie, handgemalte Glaswaren, sowie deutsche Koziol- und Frosch-Reinigungsartikel dort erwerben; komplett alles masslos überteuert, aber danach wird hier nicht gefragt.
Im 2. Geschoss sitzten die Leute, die so nett sind und sich um die Ausstellungsorganisation kümmern, damit wir immer ein volles Haus und genug Reputation haben bzw. bekommen.
Das dritte und vierte Geschoss ist für unser Büro reserviert. Allerdings teilen wir uns die Etage mit dem Bauherren, der dort seine Residenz hat (genau wie Uchida-sama). "Studio 80" und "Uchida Design" haben sich getrennt, da sich die Arbeiten in verschiedene Richtungen entwickelt haben, aber das Dach wird noch geschwisterlich geteilt.

Die Hülle...

So sieht also das Gebäude von aussen aus, in dem sich meine künftige Arbeitsstelle befindet. Es ist eines der wenigen Gebäude, das ich bis jetzt in Japan gesehen habe, dass stabil wirkt und auch keinen provisorischen Eindruck hinterlässt. Designt von meinem Chef, befindet sich im Erdgeschoss rechts vom Eingang ein Restaurant, das wohl berühmt ist für die leckeren japanischen Sweets und kleine traditionelle Teezeremonien, die man bestellen kann.